Schaut man sich den obigen Chart an, wird klar, dass institutionelle Marktteilnehmer kein Interesse daran haben, dass der „wahre“ Marktpreis für Silber gefunden wird.

Seit Jahrzehnten wird wesentlich mehr Silber pro Jahr nachgefragt (grüne Linie) als in den Minen weltweit produziert (blaue Linie) wird. Das permanent steigende Defizit (rote Linie) hätte unter normalen Bedingungen zu jährlich steigenden Preisen von physischem Silber führen müssen. In der Folge wären die aufmerksamen Beobachter wahrscheinlich zu dem Schluss gekommen, dass Silber in erster Linie reales Geld und in zweiter Linie ein für die Industrie (Vergangenheit und Zukunft) lebensnotwendiger und unverzichtbarer Rohstoff und dadurch eine hervorragende Anlage zur Erhaltung der Kaufkraft von erarbeitetem Vermögen ist. Durch die permanente Preismanipulation der Banken, der Zentralbanken und der Hedgefonds an den Warenterminbörsen wurde den Menschen diese Möglichkeit der Erkenntnis genommen. Durch das permanente Defizit zwischen Verbrauch und Förderung ist das oberirdisch verfügbare Silber fast vollständig verbraucht, nun geht es um die Restbestände… Wir sind Alle live dabei…!!  Sie auch?

Gold und Silber kaufen oder verkaufen?

Das „Spiel mit den Emotionen“ ist in vollem Gange. Am Silber- und teilweise am Goldpreis wird kräftig „gearbeitet“, um die Menschen so weit wie möglich zu verunsichern.

Kurzen, starken Preisausschlägen nach oben folgen (gefühlt) quälend langanhaltende Abwärtsphasen, garniert mit ein paar „Korrekturen“ und medialen Aufforderungen sich nun doch endlich vom Edelmetall zu trennen.

Diese so oft erprobte Taktik kennen wir bereits aus den Jahren 1999 bis 2002 und 2008 bis 2009 sowie aus den Büchern der Geschichte des Finanzmarktes. Immer dann, wenn ein wirklich beeindruckender Wechsel in der Finanzwelt vor uns stand (und heute steht ein epochaler Wechsel vor uns), wurde vorher versucht, die letzten zittrigen Hände aus den zukünftig wichtigen Assets herauszutreiben und in die Märkte zu lenken, die… ja, Sie wissen schon.

Im Jahr 1971 erfolgte die Trennung des Goldes vom US-Dollar, der Finanzmarkt innerhalb von 10 Jahren bis 1980 zum dominierenden Markt der Welt mit dem US-Petro-Dollar. Der Rohstoffmarkt versank (bis heute…) in der zweiten Reihe. In dieser Dekade erlebten wir erstmalig in der westlichen Welt eine starke Inflation, stark steigende Zinsen und stark steigende Edelmetallpreise.

Gold stieg von 35,- US-Dollar im Jahr 1971 auf 873,- US-Dollar im Jahr 1980, Silber von 1,40 US-Dollar auf knapp 50,- US-Dollar.

Ab 1982 beruhigte sich der Markt, dem Aktiencrash von 1982 folgte ein langer Anstieg bis 1987 und dann konnte man in Deutschland neben Aktien nun auch Aktienfonds kaufen. Damals wurden Fonds angesehen als eine unglaublich spekulative Anlage für „Zocker“ (der Film „Wall Street“ mit Michael Douglas und Charlie Sheen erschien pünktlich im Jahr 1987). Die „normale Anlage“ für die Masse der Menschen war das Sparbuch mit Guthabenverzinsung, die Lebensversicherung mit garantierten Zinsen oder das festverzinsliche Wertpapier mit rund 6-7 % Zins pro Jahr, natürlich immer neben der möglichst noch selbstgebauten Immobilie. Heute, rund 40 Jahre später, stehen wir wieder vor der Tür eines epochalen Wandels und auch heute sind diejenigen, die anders als die heutige „Masse“ der Menschen denken und agieren, auf der richtigen Spur.

Auf den folgenden Seiten werde ich Ihnen meine Gedanken zum heutigen Finanzsystem, zu den Edelmetallen und dem Rohstoffmarkt der nächsten Jahre mitteilen. Ich tue dies in dem Wissen, dass unser „Kreditgeldsystem“ der letzten 50 Jahre demnächst abgelöst wird. Wir alle zusammen sollten diesen Wechsel in einen neuen Rohstoffmarkt erfolgreich gestalten können mit Silber und Gold in physischer Form.

Bankprodukte oder Edelmetalle – (Silber)

Die Federal Reserve Bank (FED) aus Amerika ist das Wahrzeichen des westlichen Zentralbanksystems.

Jede Bank auf dieser Welt steht direkt in Abhängigkeit zur FED, denn sie ist die Spinne im Netz der weltweiten Banken. Sie kontrolliert den US-Dollar und somit seit 100 Jahren die Weltreservewährung.

Sie allein kann die Zinsen der Weltreservewährung festlegen und hat somit die Macht über Inflation und Deflation, die beiden besten Mittel zur Steuerung der weltweiten Vermögensumverteilung.

Wir alle kennen dieses Bankensystem von Kindheit an. Wir gingen zur Bank, und dort hat man uns die besten Lösungen für unsere Wünsche und Ziele im Finanzbereich gesucht. Heute weiß ich, dass egal welches Produkt es war, der Anleger immer nur eine Forderung gegen die Bank, die Fondsgesellschaft etc. hat.

Im Jahr 2008/ 2009 wurde dieses Vertrauen ein weiteres Mal durch die Lehman-Pleite, und die darauffolgende Finanzkrise erschüttert.

Da dies der dritte Crash war, den ich mit meinen geschätzten Kunden gemeinsam erlebt habe, wollte ich nur noch aus der Anlageberatung von Bankprodukten raus.

Gründe:

Nein, kein Kunde hat mir die Schuld gegeben oder irgendeine Forderung an mich oder an die Bank, für die ich damals arbeitete, gestellt.              

Es waren die Beschreibungen und Aussagen zu den Produkten, die einfach nicht stimmten. z.B. Index-Zertifikate.
Kein Zertifikat hat sich danach, wie der Index wieder nach oben entwickelt. Dies, obwohl die Zertifikate an den Euro – Stoxx oder Dax 1:1 gekoppelt waren. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt auch keine Anlagealternative für Kunden. Vereinzelt fragten Kunden nach physischem Gold. Auf Grund der Hausmeinung waren Edelmetalle nicht im Anlage-Portfolio der Bank gelistet

Im Jahr 2017 kam ich dann in Kontakt mit einem Ex-Kollegen aus der Bankenzeit, der zwischenzeitlich einen Handel mit Gold und Silber aufgebaut hatte.                    
Dies ausschließlich in physischer Form und nahezu ausschließlich in Barrenform. (LBMA zertifiziert)

Ein Jahr danach fing ich an Menschen Eigentum an physischen Edelmetallen zu vermitteln.

Silber und Gold sind ohne „Counterparty-Risiko“, das bedeutet, dass Sie ihr Eigentum und dessen inhärenten Wert behalten, selbst wenn Banken in die Insolvenz gehen.

Sie besitzen mit Silber das wertvollste Metall der heutigen Welt, denn ohne Silber: keine IT-Gesellschaft, keine E-Mobilität, keine Solarenergie!

Silber wird mehr denn je in den kommenden Jahren gebraucht und verbraucht werden. Sollte es nun zu einem wirtschaftlichen Einbruch kommen, so wird Silber in seiner physischen Form die Geldfunktion wieder einnehmen. Das heißt, ganz gleich, was auch demnächst passieren mag, Sie haben in jedem Fall das richtige Blatt auf der Hand!

Denn eines ist sicher:

„Die wirklich goldenen Zeiten für Silber werden erst noch kommen!“

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